Die Zahl der GAIA-X – Initiativen ist in letzter Zeit deutlich angestiegen – so sehr, dass langsam die Übersichtlichkeit verloren geht. Neben den bekannteren Initiativen wie Catena-X und Manufacturing-X sind weitere hinzugekommen, bei denen – zumindest auf den ersten Blick – nicht klar zu erkennen ist, worin genau sie sich unterscheiden und wo sie sich ergänzen.

Genannt seien die diversen Projekte, die unter Pontus-X um Aufmerksamkeit werben, wie Flex4Res Manufacturing, EuProGigant und Dione-X

Freilich, zur näheren Erläuterung ist zu lesen: “Die von Industrie- und Forschungspartnern unterstützten Projekte AMIDS, DIONE-X, ESCOM, EuProGigant und Flex4Res konzentrieren sich auf spezifische Ziele, die in das Projektökosystem einfließen, z. B. die Stärkung der Resilienz von Lieferketten, das Ermöglichen eines sicheren und standortübergreifenden Datenaustauschs sowie die Vernetzung von Innovationspartnern. Gemeinsam zeigen sie auf, wie Daten den industriellen Wertschöpfungsprozess unterstützen können und beschreiben die Vorteile datengetriebener Geschäftsmodelle” – nur, was genau ist dann die Aufgabe von Manufacturing-X, Factory-X, deltaDAO und Data4Industry-X? Und das sind noch längst nicht nicht alle Initiativen, ganz abgesehen von den zahlreichen Projekten in den Forschungseinrichtungen. Wie soll daraus ein belastbarer Prototyp entstehen? Wie sollen sich mittelständische Unternehmen darin zurecht finden?

Das erweckt eher den Eindruck, als würde das Rad an mehreren Stellen neu erfunden.

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