Gaia-X befindet sich momentan noch überwiegend im Planungsstadium. Da stellt sich die Frage, ob am Markt nicht bereits Lösungen verfügbar sind, die den souveränen Datenaustausch ermöglichen. Und tatsächlich: An Alternativen herrscht kein Mangel. Im ersten Teil geht es um Databricks und Snowflake.
Snowflake und Databricks stehen für einen Paradigmenwechsel in der Analyse großer Datenmengen. Mit ihren cloudbasierten Data-Lake-Systemen besteht für die Unternehmen keine Notwendigkeit, Hardware zu kaufen und zu verwalten. Während Snowflake nur in der Cloud verfügbar ist, bietet Databricks einen hybriden, Open-Source-basierten Data Lake 2.0-Ansatz für den Einsatz vor Ort und in der Cloud. Beide Anbieter wollen der One-Stop-Shop für die Verwaltung aller Daten für jeden Anwendungsfall werden.
Zielt Databricks auf Data Engineers und Data Scientists ab, sind bei Snowflake Datenanalysten die Zielgruppe. Snowflake setzt auf Integrationen mit KI-Plattformen von Google, Microsoft und AWS. Snowflake konnte bislang von dem Ansturm der Unternehmen profitieren, die mehr Mitarbeitern den Zugriff auf Daten und die Durchführung fortgeschrittener statistischer Analysen ermöglichen wollten. Der Aufbau von KI-Modellen ist jedoch viel schwieriger, da es darum geht, Algorithmen zu trainieren, um aus diesen riesigen Datensätzen Vor…