Um die Angriffsfläche ihrer Organisation zu verkleinern und den Schaden zu verhindern, zumindest aber zu mindern, der durch externe Angriffe sowie durch Fehlverhalten oder Fahrlässigkeit von Insidern entsteht, setzen immer mehr Unternehmen Lösungen für das Privileged Access Management (PAM) ein. Es umfasst den erweiterten („privilegierten“) Zugriff für Benutzer, Konten, Prozesse und Systeme in einer IT-Umgebung. PAM wird, je nach Sichtweise, als Untergruppe oder Ergänzung des Identity Access Management (IAM) klassifiziert. Die eigentliche Aufgabe besteht darin, ein angemessenes PAM-Niveau für das Unternehmen zu definieren[1]Privileged Access Management (PAM).

Der Markt für PAM-Lösungen wird für Außenstehende schnell unübersichtlich. Laut Gartner hat der PAM-Markt inzwischen das Reifestadium erreicht. Für das Jahr 2024 geht Gartner von einem Marktvolumen von 2.9 Mrd. US-Dollar aus, was einem Anstieg von mehr als 50 % im Vergleich zu 2018 entspricht. Bis 2022 würden 70 % der Unternehmen PAM-Praktiken für alle ihre Anwendungsfälle implementieren[2]PAM Market Trends According to Gartner[3]Vgl. dazu: Privileged Access Management Solutions Market.

Zurückzuführen ist der Zuwachs auf die zunehmende Einführung von PAM in Unternehmen aller Größenordnungen. Es ist eine zunehmende PAM-Implementierung in kleinen Organisationen festzustellen. Da globale Unternehmen bereits einen gewissen Reifegrad in der Cybersicherheit aufweisen, hätten Hacker es vorgezogen, Schwachstellen in den am meisten gefä…

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