Das Identitätsnetzwerk GAIN befindet sich auch ein Jahr nach dem offiziellen Start noch in der Konzeptionsphase, wie in GAIN one year in: demos successful but plenty of work ahead to reach global interoperability berichtet wird[1]Vgl. dazu: GAIN: Ein globales, interoperables Identitätsnetzwerk unter Regie der Banken[2]Vgl. dazu: Nuggets und GAIN starten Pilotprojekt zur Verbreitung selbstverwalteter digitaler Identitäten.

Die Proof-of-Concept-Community-Gruppe habe einige ihrer ersten Ergebnisse vorgelegt. So hat die Gruppe die erste Implementierung eines gemeinsamen OpenID Connect for Identity Assurance-Profils (OIDC 4 IDA) durchgeführt und damit einen interoperablen Austausch digitaler Identitätsdaten demonstriert, erklärte Mark Haine von der Community-Gruppe. Vier Identitätsanbieter und zwei vertrauende Parteien haben erfolgreiche Demos durchgeführt.

Haine beschrieb das Vorhaben mit mehreren „Ebenen“, die über dem nicht vertrauenswürdigen Internet liegen. Die Datenebene ist der Ort, an dem der Austausch der digitalen Identität stattfindet. Darüber liegt die Control Plane, das Netz der Netze oder Ökosysteme, das die Vertrauensrahmen beherbergen wird.

Eine Herausforderung bestehe darin, eine Kontrollebene zu schaffen, die die Größenordnung des Internets erreichen kann, ohne enorme Gemeinkosten zu verursachen. Der nächste Schritt ist, ein Netz von Netzen so aufzubauen, dass jedes bestehende Netz beitreten kann, ohne sich intern verändern zu müssen.

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