Von Ralf Keuper

Laut einer Untersuchung des Gesamtverbands der Versicherer (GDV)[1]Sicher­heits­lücke Log4J könnte noch zum Pro­blem wer­den hat die Hälfte der Unternehmen in Deutschland ihre Software und Systeme nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke „Log4J″ noch nicht überprüft.

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Nur 40 Prozent der mittelständischen Unternehmen haben nach dem Bekanntwerden der Sicherheitslücke ihre Software überprüft“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Lediglich 28 Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen gaben an, zusätzlich die eigenen Systeme auf bereits eingedrungene Schadsoftware untersucht zu haben.

Thomas Kuhn kann seine Verwunderung kaum verbergen: “Allen Warnungen zum Trotz ist es fast Dreiviertel aller deutschen Mittelständler völlig egal, ob ihre Firmen-IT für Hacker sperrangelweit offensteht! Es interessiert offenbar allenfalls eine Minderheit der Verantwortlichen, ob sensible Firmendaten, Konstruktionspläne, personenbezogene Informationen von Kunden oder andere wertvolle Informationen gestohlen oder die eigenen IT-Systeme von Cyberkriminellen verschlüsselt werden[2]Die gefährliche Ignoranz des deutschen Mittelstands.

Derweil stimmt der österreichische Handelsverband die Branche auf einen Blackout in der Energieversorgung innerhalb der nächsten 5 Jahre ein. “Laut Bundesheer liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es in den nächsten fünf Jahren zu einem größeren, überregionalen Stromausfall in Österreich kommen wird, bei fast 100 Prozent. Es braucht Präventionsmaßnahmen und länderübergreifende Strategien, um die Versorgungssicherheit auch in Zukunft gewährleisten zu können. Daher steht der Handelsverband im engen, laufenden Austausch mit dem Innenministerium, dem Verteidigungsministerium und dem Bundeskriminalamt”, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will[3]GfKV präsentieren neuen Blackout-Vorsorge-Ratgeber für den Handel.

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