Der Eisenbahnsektor steht vor einem tiefgreifenden Wandel hin zu stärker automatisierten Systemen sowohl auf der Zug- als auch auf der Infrastrukturseite. Dies wiederum erfordert die Entwicklung geeigneter, zukunftssicherer Konnektivitäts- und IT-Plattformen.

Die Referenzarchitektur für Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung (RCA) und die offene Referenzarchitektur für die Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung an Bord (OCORA) haben eine funktionale Architektur für künftige streckenseitige und fahrzeugseitige Funktionen entwickelt. Die RCA-OCORA-Referenzarchitektur für die offene fahrzeugseitige Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung (CCS) führt eine standardisierte Trennung von sicherheitsrelevanten und nicht sicherheitsrelevanten Eisenbahnanwendungen und den zugrunde liegenden IT-Plattformen ein. Dies ermöglicht es Bahnbetreibern, die sehr unterschiedlichen Lebenszyklen der Bereiche zu entkoppeln und mehrere Bahnanwendungen auf gemeinsamen IT-Plattformen zusammenzuführen.

Auf der Grundlage einer Safe Computing Platform (SCP) bietet die Architektur eine plattformunabhängige Anwendungsprogrammierschnittstelle (PI API) zwischen sicherheitsrelevanten Bahnanwendungen und IT-Plattformen. Dieser Ansatz unterstützt die Portabilität von Eisenbahnanwendungen zwischen IT-Plattformen verschiedener Hersteller. …

Quelle: RCA OCORA: Safe Computing Platform using open standards

Weitere Informationen:

Safe Computing Plattform für den modernen Bahnbetrieb

Generic Safe Computing Platform 

FRMCS und die Safe Computing Platform als Basis für den digitalisierten Bahnbetrieb

 

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