Von Ralf Keuper

Wenngleich die meisten Unternehmen die Cloud-Lösungen der sog. Hyperscaler, Google, Amazon und Microsoft, nutzen, spielen laut VentureBeat[1]Why the alternative cloud could rival the big 3 public cloud vendors immer mehr Unternehmen mit dem Gedanken, zu einem vertrauenswürdigen alternativen Cloud-Anbieter, wie Akamai mit Linode, DigitalOcean und OVHcloud, zu wechseln[2]Vgl. dazu: Wann ist ein Cloud-Anbieter vertrauenswürdig?.

Viele Unternehmen wenden sich der alternativen Cloud zu, um ihre betriebliche Agilität zu verbessern und sich selbst in die Lage zu versetzen, Multi-Cloud-Umgebungen aufzubauen, die genau ihren Geschäftsanforderungen entsprechen, anstatt eine „Best-Fit“-Lösung zu wählen. Die alternative Cloud bietet für Unternehmen eine Möglichkeit, ihre Cloud-Infrastruktur zu vereinfachen und gleichzeitig Entwicklern die Möglichkeit zu geben, Multi-Cloud-Umgebungen mit Zugang zu offenen APIs bereitzustellen und zu verwalten. Gleichzeitig können Unternehmen, die sich für eine Abkehr von der Abhängigkeit von den drei großen Cloud-Anbietern entscheiden, ihre Kosteneffizienz insgesamt steigern.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt ownCloud mit seinem neuen Produkt Infinite Scale[3]„ownCloud hat sich komplett neu aufgestellt“. Die Lösung integriert Speicher, Identitäts- und Zugriffsmanagement und andere Infrastrukturkomponenten und bietet überdies Funktionen zur gemeinsamen Nutzung von Daten. Unternehmen können laut ownCloud damit ihr eigenes souveränes Cloud-Data Ecosystem aufbauen.

In Cloud-first bedeutet nicht Cloud-only empfiehlt der Autor den Unternehmen, sich zunächst Gedanken über eine passende Datenstrategie zu machen und dann auf dieser Basis zu entscheiden, für welche Geschäftsvorfälle eine Public Cloud die richtige Lösung ist, und an welcher Stelle On-Premise sinnvoller ist, wie z.B. bei besonders sensiblen (Geschäfts-)Daten.

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