Bis zum 2009 steig die Arbeitsproduktivität im deutschen Maschinenbau kontinuierlich an. Ab 2011 haben die Umsätze, Beschäftigungszahlen und Gewinne zugenommen, die Arbeitsproduktivität jedoch nicht; sie ist gesunken. Welche allgemeinen Faktoren oder Maschinenbau-spezifische Umstände sind dafür verantwortlich? Gleich mehrere Studien und Veröffentlichungen haben sich in den letzten Jahren der Ursachenforschung gewidmet.

Die Impuls-Stiftung hat im Jahr 2018 in der von VDMA beauftragten Studie Produktivitätsparadoxon im Maschinenbau einige Antworten gegeben.

Mithilfe von Unternehmensdaten wurden sieben Thesen untersucht, wovon sich vier Thesen als relevant erwiesen.

Die Ausgangsthesen:

  1. Steigende Investitionen für die Digitalisierung in der Produktion
  2. Fortschreitende Internationalisierung
  3. Steigender Dienstleistungsanteil
  4. Messung der Preisentwicklung
  5. Hoher Grad an Produktdifferenzierung
  6. Allgemeine Investitionstätigkeit im Maschinenbau
  7. Beschäftigung aktuell nicht benötigter Mitarbeiter

Ausschließen konnten die Autorinnen und Autoren die Thesen 5, 6 und 7. Sie konnten nicht als Ursache für das Produktivitätsparadoxon identifiziert werden.

Unter den technologieorientierten Branchen in Deutschland ist der Maschinenbau die einzige, der…

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