Künftig soll es möglich sein, dass Unternehmen, die einen Auftrag, den sie nicht ausführen können – z.B. weil sie ausgelastet sind – an ein anderes Unternehmen weiterleiten, das noch Kapazitäten freihat. Dort wird der Auftrag dann, nachdem die nötigen Daten übermittelt wurden, erledigt. In dem Fall spricht man dann von der geteilten (shared) Produktion.

Die Konfiguration dieser Wertschöpfungsnetzwerke kann über entsprechende Plattformen orchestriert werden. Die „Shared Production“ würde das derzeitige System der Wertschöpfungsketten komplett revolutionieren. Die Herausforderung zur Realisierung solcher Ad-hoc-Wertschöpfungsnetzwerke ist die permanent mögliche Interoperabilität und Interkonnektivität der Akteure sich ständig neu konfigurierender Wertschöpfungsnetzwerke, wie sie heutzutage noch nicht möglich ist. Damit verbunden ist der notwendige durchgängige Zugriff auf Daten und Maschinen für eine werks- und firmenübergreifende Produktion[1]Shared Production: werk- und firmenübergreifende Produktion als Showcase bzw. Smartfactory KL Vision 2025 – „Production Level 4.

Im vergangenen Jahr wurde die Innovationsplattform ARENA2036, in der neue Produktionsmethoden entwickelt werden, um ein Handhabungsmodul von Pilz erweitert, um in den Gaia-X-Datenraum der SmartFactory Kaiserslautern (SF-KL) eingebunden zu werden[2]»Eine neue Dimension der Produktion!«.

Durch die Verlagerung von Fertigungsprozessen, Abstimmungen und den sicheren Datentausch in Datenräumen, betreten wir eine neue Dimension der Produktion

Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SmartFactory-KL.

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