Kameras erzeugen Bilder, Software wertet sie automatisch aus. Bildverarbeitungssysteme prüfen Qualität, führen Maschinen, steuern Abläufe, identifizieren Bauteile, lesen Codes und liefern wertvolle Daten zur Optimierung der Produktion. Und die Bildverarbeitung erobert sich ständig weitere Anwendungsgebiete, auch außerhalb der Fabriken. Im ständigen Einsatz für Qualität, Effizienz und Produktsicherheit. ….

Keine andere Komponente sammelt und interpretiert schon heute so viele Daten wie die Bildverarbeitung. Es gilt, das „Gesehene“ in jeder Phase der Produktion zu verifizieren, zu verarbeiten und die Resultate den Systemen im Wertschöpfungsnetzwerk zu übermitteln. Es ist nicht nur eine Aussage zu treffen, ob ein Teil gut oder schlecht ist, sondern in der Folge eine intelligente Handlung zu steuern. Und dazu ist gerade die industrielle Bildverarbeitung in besonderer Weise prädestiniert, weil sie das „sehende Moment“ ist. …

Mittels OPC Machine Vision wird die Schnittstelle zwischen Bildverarbeitung und anderen Systemen in der Automation in einer einheitlichen Form beschrieben. Bisher musste der Systemintegrator für jede Bildverarbeitungsapplikation eine proprietäre Schnittstelle entwickeln. Der Arbeitskreis definierte nun eine einheitliche Schnittstelle, die den ganzen Integrationsprozess in Zukunft deutlich vereinfacht. Standardisiert eingebunden avanciert die Bildverarbeitung mit ihren Möglichkeiten vom bloßen Inspektor zum wahren Produktionsoptimierer.

Quelle / Link: Industrielle Bildverarbeitung 2021/22 Anwendungen – Produkte – Bezugsquellen

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