Von Ralf Keuper

Die Vernetzung von Sensoren erlaubt es, Daten von räumlich verteilten Plattformen zusammenzufassen. “Dieser Vorgang wird Sensordatenfusion genannt, was allgemein bedeutet, dass unvollständige und ungenaue Informationen von mehreren Sensoren kombiniert werden, um die Umgebungswahrnehmung zu verbessern[1]Joint Communications & Sensing Gemeinsame Funk-Kommunikation und -Sensorik VDE ITG[2]Vgl. dazu: Sensordatenfusion und Bildverarbeitung zur Objekt- und Gefahrenerkennung. Beispiele für die Anwendung der Sensordatenfusion sind das vernetzte automatisierte Fahren und Fliegen.

Vorteile der Sensoardatenfusion

  • vergrößerter Informationsfluß aus den Messungen in die Zustandsschätzwerte
  • verbesserte Schätzung in Dynamik und Genauigkeit
  • höhere Fehlerredundanz: Der Ausfall eines Sensors verursacht nicht den Ausfall des Zustandsschätzwertes, sondern nur eine Verschlechterung der Schätzung dieses Zustandswertes, was die Stabilität in praktischen Anwendungen (z. B. intelligentes Motormanagement in der Fahrzeugindustrie) erhöht.

Die Sensordatenfusion ermöglicht neue Geschäftsmodelle:

  1. Austausch der Sensor-Rohdaten und Aggregation in einer Basisstation oder einem MEC-Standort
  2. Austausch vorverarbeiteter Sensor-Daten und erzeugen von 3D- Lagebildern der Umgebung oder 3D-Spektroskopie-basierten Karten von Materialien (z.B. zur Verfolgung von Umweltverunreinigungen in Land/Wasser/Luft).
  3. Austausch kognitiv vorverarbeiteter Sensordaten, insbesondere für erfasste bewegende Objekte, wie Personen, Fahrräder, Fahrzeuge, Vögel und autonom…

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