Das französische Hersteller von PLM-Software Dassault Systemès verzichtet bewusst auf die Dienste von Hyperscalern wie Google, AWS oder Microsoft. Stattdessen setzt Dassault das eigene Cloud-Serverbetriebssystem Tina OS ein. Dieses stammt von dem Unternehmen Outscale, welches von Dassault im Jahr 2017 übernommen wurde[1]Dassault Systèmes liked the company running its Cloud tools so much that it bought it. “Tina OS und damit die 3D-Experience Plattform – kann den Zugriff auf Daten und deren Ablage sehr detailliert steuern. So kann das Unternehmen, das die 3D-Experience Plattform nutzt selber entscheiden, ob seine Daten beispielsweise in Deutschland, in Europa oder weltweit abgespeichert werden”[2]Cloud und KI für die Produktentwicklung, in: MM 4/2024

Ein weiteres Merkmal: “Ebenso lässt sich einstellen, ob die Unternehmensdaten zum Training einer individuellen KI genutzt werden, die nur für dieses Unternehmen nutzbar ist, oder ob anonymisierte Metadaten für das Training der Basis-KI genutzt werden dürfen. Diese Basis-KI steht nur Dassault-Kunden zur Verfügung”. 

TINA OS
TINA OS wurde für die Ausführung auf FlexPod optimiert und ermöglicht es Unternehmen, virtuelle Maschinen, Server und Infrastruktur innerhalb eines flexiblen, robusten und sicheren Cloud-Betriebssystems zu betreiben. So können Unternehmen private Clouds aufbauen, die wie öffentliche Clouds funktionieren und gleichzeitig die volle Kontrolle über die Cloud-Ressourcen behalten. Quelle: Building a Cloud for the Global Enterprise

References

References
1 Dassault Systèmes liked the company running its Cloud tools so much that it bought it
2 Cloud und KI für die Produktentwicklung, in: MM 4/2024

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert