In den 1980er Jahren begannen immer mehr Industrieunternehmen in Deutschland, sich mit dem Computer Integrated Manufacturing (CIM) auseinanderzusetzen. Das Konzept selber wurde 1973 von Joseph Harrington vorgestellt. Dessen Ziel war es, die Insellösungen in den Fabriken, wie CAD, NC und CAM, zu verbinden.

Nicht zu unrecht erkennen viele in CIM einen Vorläufer der Industrie 4.0 und der Smart Factory. Die Erfolge bei der Umsetzung in den Unternehmen ließen jedoch lange auf sich warten. Zu 100% wurde die Vision bis heute nicht umgesetzt. In den Unternehmen musste man bei der Einführung von CIM allzu häufig die Erfahrung machen, dass die Komplexität der integrierten Produktionssteuerung mit den damaligen technischen Möglichkeiten ebenso wenig zu vereinbaren war, wie mit der Organisation der Fertigung selber. Die Erfahrungsberichte gaben zur Ernüchterung einigen Anlass. So war im Jahr 1987 in dem Beitrag Besinnung nach dem CIM-Rausch [1]Industriemagazin April 1987 über die Probleme im Werkzeugmaschinenbau zu lesen:

Als Probleme im Systembau entpuppt sich schließlich auch das bislang sinnvollerweise gepflegte Spezialistentum im Werkzeugmaschinenbau. Die zunehmende Komplex…

References

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1 Industriemagazin April 1987

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