Von Ralf Keuper

Die Vision von Industrie 4.0 ist es, dass Produkte die für ihre Bearbeitung nötigen Informationen mit sich führen und um neue ergänzt werden können. Im Idealfall übernehmen die Produkte in weiten Teilen die Steuerung der Produktion[1]Vgl. dazu: SmartSteel 1.0 – The first step toward an internet of materials. Sind mehrere Parteien an diesem Prozess beteiligt, ist der sichere Datenaustausch eine wichtige Voraussetzung.

Wissensbasierte Produkte und Services

Die Übermittlung von Daten und Informationen allein reicht jedoch nicht aus, damit die Produktion intelligenter wird. Hinzu kommen muss das Wissen bzw. die Befähigung der Kunden, die Produkte und Services im Rahmen ihrer Geschäftsvorfälle produktiv einzusetzen.

Möglich wurde das mit der unternehmensübergreifenden Datenkommunikation[2]Unternehmensübergreifende Datenkommunikation verändert den Wettbewerb. Beispiele sind die Platzreservierungssysteme Apollo und SABRE sowie das Cirrus ATM-Netzwerk der Citi Bank und das Computer Aided Maintenance System (CAMS) von General Motors. Die Kunden wurden in den Wertschöpfungsprozess direkt einbezogen. Die Frage für die Hersteller war fortan, wie sich aus der Leistungserstellung neues Wissen gewinnen lässt.

Die Verlagerung von der Information zum Wissen führt jedoch zu einem anderen Phänomen: Das…

Ein Gedanke zu „Wissensbasierte Produkte und Services erobern die Märkte“

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