Von Ralf Keuper
Der Cyberangriff auf das Satellitennetzwerk KA-Sat hat einmal mehr die Verwundbarkeit der Kommunikationsinfrastrukturen mit ihren Abhängigkeiten und Seiteneffekten vor Augen geführt. Ein „Kollateralschaden“ war der Ausfall der Fernsteuerung für 5.800 Windkraftanlagen der Firma Enercon. In Mitleidenschaft gezogen wurden auch Feuerwehren, die für ihre Notfallkommunikation Satellitenverbindungen nutzen[1]Für eine tiefere Analyse siehe: SATCOM terminals under attack in Europe: a plausible analysis[2]Der Satellitenspezialist Andreas Knopp von der Bundeswehr-Universität in München hält es für plausibel, dass die Angreifer über das Internet in ein Gateway eingedrungen sind und von dort aus die … Continue reading.
Wie verhält es sich angesichts dessen mit den Möglichkeiten satellitengestützter IoT-…
References
↑1 | Für eine tiefere Analyse siehe: SATCOM terminals under attack in Europe: a plausible analysis |
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↑2 | Der Satellitenspezialist Andreas Knopp von der Bundeswehr-Universität in München hält es für plausibel, dass die Angreifer über das Internet in ein Gateway eingedrungen sind und von dort aus die Modems ausser Betrieb gesetzt haben. Der spanische Sicherheitsforscher Santamarta hält ein anderes Vorgehen für wahrscheinlicher: dass die Angreifer das Satellitenmodem eines Kunden benutzt haben, um in das System einzudringen. «Die Angreifer könnten eine Fehlkonfiguration ausgenutzt haben, um in das interne Netzwerk zu gelangen.» Von dort könnte der schadhafte Code an alle Geräte verteilt worden sein, die mit dem gleichen Gateway verbunden gewesen waren, in: Ein Cyberangriff legte zu Beginn der Invasion die Kommunikation der Ukraine lahm. Er verursacht Kollateralschäden in ganz Europa |
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